Beim Belastungs-EKG, auch Ergometrie genannt, wird eine kontinuierliche EKG-Aufzeichnung unter ständig steigender körperlicher Belastung vorgenommen. Ziel ist es, anders als beim bekannten Ruhe-EKG, das Verhalten des Herzens unter Belastungsbedingungen zu beobachten.
So können evetuelle Durchblutungsstörungen des Herzens oder auch Herzrhythmusstörungen, die erst unter erhöhten Belastungsbedingungen auftreten, diagnostiziert werden.
Meist ereignen sich Herzinfarkte, Herzrhythmusstörungen oder sogar der plötzliche Herztod unter besonderen Belastungssituationen (Streß, körperliche Belatung, extreme Kälte, etc.) Diese bleiben oft mit der Aufzeichnung eines Ruhe-EKG unentdeckt Mit dem Belastungs-EKG kann eine Frühdiagnose bzw. Prognose erstellt werden.
Zudem eignet sich die Ergometrie für die Beantwortung vieler anderer diagnostischer Fragestellungen:
-wie verhält sich der Blutdruck unter Belastung? - Liegt z.B. ein "Belastungs-Bluthochdruck" vor?
-ist das Herz in der Lage - z.B. unter der laufenden Medikation - eine entsprechende Herzfrequenz aufzubauen?
-Greifen bestimmte Medikamente in die elektrische Ausbreitung der Herzerregung ein - und rufen dabei spezielle EKG-Muster hervor?
-wie ist die Belastbarkeit / der Trainingszustand der zu untersuchenden Person?
-Ursachenforschung der Luftnot
-Sogar Hinweise auf Herzklappenfehler lassen sich durch die genaue Betrachtung während der Ergometrie feststellen.
Unser Gerät, Schiller ERG 911 BP Plus, das hochmoderne Fahrradergometer der schweizer Firma Schiller wurde, wie alle unserer Diagnose-Geräte, ebenfalls Anfang letzten Jahres erworben.
Der Hersteller Schiller wirbt mit der traditionellen schweizerischen Qualität.
Neben einer hohen Zuverlässigkeit verfügt das Gerät über einen tiefen Einstieg, so daß auch ältere Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen auf eine Herzdiagnostik nicht verzichten müssen.